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Sonntag, 28. Mai 2017

AchtNacht - Sebastian Fitzek

Verlag: Knaur | Preis: 12,99€ | 416 Seiten | Broschiert | Kaufen?

Klappentext
Es ist der 8. 8., acht Uhr acht. Sie haben 80 Millionen Feinde. Werden Sie die AchtNacht überleben? Stellen Sie sich vor, es gibt eine Todeslotterie. Sie können den Namen eines verhassten Menschen in einen Lostopf werfen. In der „AchtNacht“, am 8. 8. jedes Jahres, wird aus allen Vorschlägen ein Name gezogen. Der Auserwählte ist eine AchtNacht lang geächtet, vogelfrei. Jeder in Deutschland darf ihn straffrei töten - und wird mit einem Kopfgeld von zehn Millionen Euro belohnt. Das ist kein Gedankenspiel. Sondern bitterer Ernst. Es ist ein massenpsychologisches Experiment, das aus dem Ruder lief. Und Ihr Name wurde gezogen!

Meine Meinung
Seit ich erfahren habe das wieder ein neues Buch von Sebastian Fitzek erscheint, habe ich sehnlichst darauf hingefiebert. Zum einen natürlich weil er in meinen Augen ein großartiger Autor ist und zum anderen, weil mich die Beschreibung des Buches sofort an einen meiner Lieblingsfilme erinnert hat: The Purge. Gleich auf der erste Seite macht Fitzek auch deutlich, dass er sich von den Filmen hat inspirieren lassen und am Ende geht er darauf auch nochmal genauer ein. Ich empfehle generell immer bei den Büchern von Fitzek, die Danksagungen und Anmerkungen am Schluß aufmerksam zu lesen. Diese letzten Seiten allein sind jedesmal ein kleines Highlight & dies war bei "AchtNacht" nicht anders.

Schon gleich zu Beginn hatte mich das Buch in seinen Fängen und ich konnte es tatsächlich nicht aus der Hand legen. Es war an manchen Stellen so unfassbar spannend, dass es kaum auszuhalten war. Die Vorstellung eines solchen Experiments fand ich extrem beängstigend, wahrscheinlich auch weil es gar nicht so fernab unserer Realität ist. Sebastian Fitzek greift mal wieder gekonnt ein aktuelles Thema auf und hält uns neben der Geschichte um Ben & Arezu, den Spiegel unserer heutigen Gesellschaft vor Augen - was definitiv zum nachdenken anregt.

Der Schreibstil hat mir, wie gewohnt, sehr gut gefallen und da die Geschichte sehr actiongeladen ist, fliegt man nur so durch die Seiten. Leider lies die Spannung für mich ab der Hälfte etwas nach und obwohl die Auflösung gegen Ende absolut unvorhersehbar war, konnte sie mich nicht so schockieren wie erwartet, da es einfach nicht neues für mich war. Der Schluß wirkte auf mich ziemlich konstruiert & konnte mich demnach nicht so richtig zufriedenstellen.
Nichtsdestotrotz hat mich "AchtNacht" gut unterhalten!

Sebastian Fitzek hat sich zwar von "The Purge" inspirieren lassen, hat aber im Endeffekt was ganz eigenes draus gemacht. Wer einen abwechslungsreichen Thriller mit einer angsteinflößenden Idee lesen möchte, sollte zu diesem Buch greifen!



4/5 Sternen


Hiebei handelt es sich um ein Rezensionsexemplar! Vielen Dank an den Knaur Verlag!
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