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Samstag, 31. Oktober 2015

Die Blutschule - Max Rhode

Verlag: Bastei Lübbe - Preis: 12,99€ - 256 Seiten / Ab 16 Jahren / Broschiert

Klappentext: Eine unbewohnte Insel im Storkower See. Eine Holzhütte, eingerichtet wie ein Klassenzimmer. Eine Schule mit den Fächern: Fallen stellen. Opfer jagen. Menschen töten. Die Teenager Simon und Mark können sich keinen größeren Horror vorstellen, als aus der Metropole Berlin in die Einöde Brandenburgs zu ziehen. Das einzige, worauf sie sich freuen, sind sechs Wochen Sommerferien, doch auch hier macht ihnen ihr Vater einen Strich durch die Rechnung. Er nimmt sie mit auf einen Ausflug zu einer ganz besonderen Schule. Gelegen mitten im Wald auf einer einsamen Insel. Mit einem grausamen Lehrplan, nach dem sonst nur in der Hölle unterrichtet wird ...


Meine Meinung: Als ich das Buch gelesen habe, war noch kein Hinweis auf dem Cover, der verriet das es sich bei Max Rhode um Sebastian Fitzek handelt. Auch wenn diverse Hinweise im Netz dies vermuten ließ. Nachdem ich die Geschichte allerdings gelesen habe, bestand für mich kein Zweifel mehr: Das ist das Werk von Fitzek!
Woran ich es erkannt habe? Nein, es war nicht das Genre, den diese Geschichte unterscheidet sich ziemlich deutlich von seinen anderen - es war der unverkennbare Schreibstil. Aus diesem Grund konnte ich das Buch auch nicht aus der Hand legen, obwohl ich mir lange nicht sicher war, ob und wie mir das ganze gefällt ...

Ich war anfangs ziemlich verwirrt und dann überrascht, als ich merkte in welche Richtung die Geschichte ging. Ich habe einen Thriller erwartet, bekam aber eine Horrorgeschichte präsentiert. (Die Folgeauflagen sollen übrigens nicht mehr mit "Thriller" deklariert werden, wie S. Fitzek (hier) auf Amazon bekannt gegeben hat.) Da ich keine klassische Horrorbuch-Leserin bin, musste ich mich daran erstmal gewöhnen. Es gab einige sehr unheimliche Stellen, dennoch konnte mich das Buch nicht vollends in seinen Bann ziehen. Ich konnte leider keinerlei Verbindung zu den Charakteren aufbauen, was vielleicht auch mit daran lag, dass das Buch grade mal 256 Seiten hat & mir dadurch ziemlich 'oberflächlich' erschien. Das Ende fand ich trotz allem passend und die letzten Seiten haben mir tatsächlich eine Gänsehaut bereitet.

Die Idee hinter diesem Buch ist fantastisch! Manche mögen es als Marketing-Gag verschreien, mir persönlich machen solche Aktionen einfach nur Spaß. Ein Buch zu schreiben, dass der Hauptprotagonist seinen neuen Buches verfasst hat und das gleichzeitig noch eine sehr wichtige Rolle spielen wird ... genial!!

Es ist zwar ein relativ kurzes Horrorvergnügen, was aber für alle Sebastian Fitzek Fans sicherlich interessant und lesenswert ist! (Vor allem im Hinblick auf "Das Joshua Profil")


3/5 Sternen
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